Nistkästen gegen Eichenprozessionsspinner
Da hat die Riveriser Rentnerrunde der Ortsgemeinde wieder tüchtig unter die Arme gegriffen - dieses Mal ging es um einen richtig nachhaltigen Einsatz. Vom letzten Engagement der Rentnerrunde (Sanierung einer Schiefermauer) war noch Holz übrig geblieben. Schnell hatten die Männer der Runde einen guten Einfall: Aus diesem Restholz, so ihr Vorschlag, sollen Nistkästen werden.
Nach einem Gespräch mit Ortsbürgermeister Thomas Hoffmann war schnell klar: Hier sollen Nistkästen für Meisen gebaut werden. Denn die sind die natürlichen Fressfeinde des Eichenprozessionsspinners. Genau die Raupen, die durch ihre feinen Brennhaare zu Plagegeistern werden, stehen auf dem Speiseplan von Blau- und Kohlmeisen. In den Niederlanden setzt man schon länger auf Meisen als Fressfeinde der speziellen Raupe - die Erfahrungen dort sind gut.
Unter Anleitung von Schreinermeister Hartmut Ruf haben die Männer der Rentnerrunde am „fetten Donnerstag“ zehn Nistkästen gebaut und die an genau den Bäumen im Dorf aufgehängt, an denen in den vergangenen Jahren Nester des Eichenprozessionsspinners waren.
Für ihren Einsatz dankte Thomas Hoffmann den Rentnern ausdrücklich: „Vieles hier im Dorf wäre nicht möglich, wenn es Euren Einsatz nicht gäbe! Vielen Dank Euch allen!“
Jetzt müssen die Meisen nur noch einziehen und ihren hungrigen Nachwuchs mit den richtigen Raupen großziehen!
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